Das Steuerstrafrecht ist sehr komplex. Ständig ändern sich die Gesetze. Es ist schnell passiert, dass man eine Vorschrift nicht beachtet hat. Allein der Verdacht auf Steuerhinterziehung kann mitunter sehr unangenehme Konsequenzen nach sich ziehen. Der Beschuldigte wird Bestandteil eines Ermittlungsverfahrens.
In einigen Fällen droht sogar die Durchsuchung der privaten Räume. Noch bevor es dazu kommt, sollte ein Steuerstrafrecht Anwalt konsultiert werden. Der Anwalt wird bei einer Durchsuchung anwesend sein und garantieren, dass der Beschuldigte seine Rechte wahrnehmen kann.
In schweren Fällen drohen Freiheitsstrafen bis zu zehn Jahren
Bei allen Steuerdelikten muss mit empfindlichen Strafen gerechnet werden. Grundsätzlich drohen bei Steuerhinterziehung Freiheitsstrafen bis zu fünf Jahren. In besonders schweren Fällen müssen Betroffene sogar bis zu zehn Jahre ins Gefängnis. Kann eine Steuerverkürzung nachgewiesen werden, ist mit Bußgeldern in Höhe von bis zu 50.000 Euro zu rechnen. Der Bundesgerichtshof hat inzwischen festgelegt, dass bereits bei einer Steuerschuld von 50.000 Euro Freiheitsstrafen infrage kommen. Diese werden in den meisten Fällen jedoch zur Bewährung ausgesetzt. Mehr zu dem Thema
Verdacht auf Steuerhinterziehung: Wie soll man mit der Situation umgehen?
Manchmal kann eine rechtzeitige Selbstanzeige sich strafbefreiend auswirken. Deswegen sollte bei Beschuldigung im Steuerstrafrecht ein Anwalt hinzugezogen werden. Dieser wird den steuerrechtlichen Vorwurf akribisch prüfen und gegebenenfalls eine Selbstanzeige für den Beschuldigten einleiten. Ist bereits ein Ermittlungsverfahren eingeleitet worden, übernimmt der Anwalt die Verteidigung. Er begleitet den Beschuldigten durch alle behördlichen und gerichtlichen Verfahren. Erfahren Sie mehr zu dem Thema unter: https://pohl-legal.com/steuerstrafrecht-anwalt/
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