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Die Krantraverse oder Lastentraverse ist kein Teil des eigentlichen Krans und wird daher beim Kauf normalerweise nicht mit ihm mitgeliefert. Trotzdem ist sie für viele Anwendungen erforderlich oder nützlich. Sie verteilt die Last, verringert die Belastung des Materials und trägt zur Stabilisierung der zu hebenden Last in der Luft bei. Doch worauf sollten Sie bei der Auswahl und Verwendung einer Krantraverse achten?

Was ist eine Krantraverse?

Als Krantraverse oder Lastentraverse bezeichnet man eine im Lastentransport eingesetzte Traverse. Das Wort Traverse ist vom lateinischen Adjektiv transversus abgeleitet, das quer bedeutet. Ganz zu dem Namen passend ist eine Lastentraverse ein Querbalken, oder horizontaler Träger, der zur Verteilung des Gewichtes einer Last auf seine zwei Schenkel dient. An ihrem oberen Ende hat sie eine genau in der Mitte angebrachte Aufhängung über die sie mit dem Hebezeug, also dem Kranhaken, des Krans verbunden werden kann.

An der Unterseite sind rechts und links Haken befestigt an denen die Last gleichmäßig verteilt angebracht wird. Dadurch wird eine breite Last beim Transport in der Luft stabilisiert und, wenn sie biegbar ist, eine zu starke Durchbiegung verhindert. Die Last wird gerade gehalten und gut ausbalanciert gehoben und transportiert. Sie wollen einen Auffanggurt kaufen? Hier finden Sie eine große Auswahl.

Worauf ist beim Kauf einer Krantraverse zu achten?

krantraverse_Achten Sie zunächst auf die Gewichtsangaben. Die Traglast Ihrer Traverse muss groß genug sein, um das Gewicht aller Lasten, die Sie mit ihr heben werden, den Sicherheitsvorschriften entsprechend tragen zu dürfen. Vergessen Sie aber auch nicht das Eigengewicht der Krantraverse zu berücksichtigen. Es erhöht das Gewicht der von Ihrem Kran zu hebenden Last und somit die Belastung des Hebezuges. Mehr zu diesem Thema

Der Abstand der Aufhängehaken an der Unterseite der Traverse muss kleiner sein als die Breite der zu hebenden Last, denn die Last muss so angeschlagen werden, dass sie einen senkrechten Zug ausübt, aber auch sicher, das heißt nicht zu nahe am Rand, befestigt ist. Haben Sie es mit Lasten von unterschiedlicher Breite zu tun, ist es daher ratsam eine Traverse zu wählen, bei der sich die Position der Haken verstellen lässt. Erfahren Sie auch etwas über die Industriewaagen.

Eine noch größere Stabilität der Last können Sie mit einer Lastentraverse erreichen, die anstelle der Haken zwei weitere Querträger besitzt an denen jeweils zwei Haken angebracht sind. Dies ermöglicht eine Aufhängung einer breiten und tiefen Last an vier Anbringungspunkten.

Achten Sie auf die richtige Anbringung

Um Ihre Last sicher und effizient zu heben, ist es wichtig, dass Sie stets auf ihre richtige Anbringung der Krantraverse achten. Die Last muss so mit den Anbringungspunkten verbunden werden, dass die Anschlagmittel senkrecht sind und die Last selbst waagrecht liegt. Der Schwerpunkt der Last muss sich in der Mitte befinden, damit das Gewicht gleichmäßig verteilt ist.

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