Unternehmen haben eine Vielzahl an Pflichten zu erfüllen. Eine davon ist die Einhaltung des Brandschutzes. Dieser Beitrag zeigt, was Unternehmen beachten sollten und wie sie ein Brandschutzkonzept aufbauen.
Brände und ihre Folgen
Brände verursachen in der Industrie bei jedem dritten Fall einen Schaden von teilweise mehr als 500.000 Euro. Dennoch investieren die meisten Unternehmen gerade mal das Notwendigste in den Brandschutz.
Besonders kleine Betriebe gehen mit dem Thema sehr stiefmütterlich um.
Brände führen aber nicht nur zu Sachschäden, sondern auch zu Personenschäden. Dieses gilt es unbedingt zu vermeiden und dafür keine Kosten und Mühen zu scheuen. Eine Brand zieht oft auch erhebliche Folgeschäden mit sich. So kann das Vertrauen der Mitarbeiter und der Kunden zurückgehen, was unweigerlich finanzielle Verluste mit sich führt. Nicht selten führen Brände sogar zu einer Insolvenz.
Brandschutz bereits beim Bau beachten
Wenn Unternehmen neue Büros beziehen, neue Hallen bauen oder sich anderweitig erweitern, müssen hierbei schon alle brandschutztechnischen Aspekte berücksichtigt werden. Siehe als Beispiel den Brandschutz Düsseldorf. Die höchste Priorität hat hierbei der Schutz der Menschen. Auch bei Veränderungen müssen brandschutztechnische Aspekte beachten werden. So muss beispielsweise sichergestellt sein, dass die Fluchtwege immer freigehalten und nicht zugestellt werden. Ein Brandschutzkonzept ist daher für die meisten Unternehmen unerlässlich.
Brandschutz und Versicherungen
Wer sein Unternehmen mit einer Feuerversicherung versichern will, muss besonders hohe Anforderungen an den Brandschutz erfüllen. Werden diese nicht eingehalten und es kommt dennoch zu einem Brand, so kann die Versicherung die Leistung verweigern. Zur Sicherheit können sich Unternehmen einen Risikoprüfer engagieren, der den Betrieb auf potenzielle Gefahrenquellen untersucht. Wer ein gutes Brandschutzkonzept nachweisen kann, wird von den Versicherern in der Regel mit guten Prämien belohnt. Größtenteils muss das Brandschutzkonzept zur Berechnung der Prämie bei der Versicherungsgesellschaft eingereicht werden.
Sicherheit für das Personal
Die Sicherheit des Personals steht in Sachen Brandschutz an erster Stelle. Der Arbeitgeber hat dafür zu sorgen, dass potenzielle Risiken beseitigt werden und dass im Fall der Fälle Erste Hilfe und eine schnelle Evakuierung erfolgen kann. Der Arbeitgeber ist zudem verantwortlich für die Menschen, die beispielsweise als Besucher auf dem Betriebsgelände unterwegs sind.
Festlegen von Brandschutzbeauftragten
Zur Einhaltung der Maßnahmen kann ein Unternehmen, je nach Größe, einen oder mehrere Brandschutzbeauftragte benennen. Diese bekommen in der Regel eine Fortbildung und unterstützen das Unternehmen bei der Einhaltung des Brandschutzes. Sie beachten, dass sich alle im Betrieb an das Brandschutzkonzept halten, überwachen eventuelle Instandhaltungen und führen gegebenenfalls Belehrungen bei den Mitarbeitern durch. Der Brandschutzbeauftragte kann ein Mitarbeiter des Unternehmens sein, der eine spezielle Unterweisung bekommt und für Fortbildungen freigestellt wird. Ein externer Dienstleister kann die Unterweisung stellen.
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