Menschen mit Behinderungen haben sehr viele Möglichkeiten, sich aktiver im Leben zu beteiligen und tatsächlich an diesem Teil zu haben. Sie brauchen dann weniger fremde Hilfe, die manchmal auch nicht immer zur Verfügung steht. Es gibt bereits viele Hilfsmittel, die eine größtmögliche Eigenständigkeit zusichern. Manchmal sind es nur kleine Dinge, die dazu nötig sind. Auf einige Bespiele soll nachstehend eingegangen werden.
Stufen und Treppen einfach überwinden
Die Gehbehinderten brauchen nicht immer gleich die Wohnung zu wechseln oder das Haus zu verlassen, wenn sie dort Stufen oder Treppen haben. Die einfachste und beste Möglichkeit ist beispielsweise ein Plattformlift. Dieser zielt vorwiegend darauf ab, auch gleich weitere Gehilfen aufgrund seiner Größe mitzutransportieren. Spielend leicht sind also Rollstühle mit solch einem Plattformlift mitzunehmen.
So können die Gehbehinderten sich auf den Etagen mit ihm weiterbewegen und müssen dort nicht auf eine andere Gehhilfe umsteigen.
Ist die Gehbehinderung nicht so groß und die Gehbehinderten brauchen nur einen Stock oder Rollator, kann es ein Sitzfahrstuhl für das Geländer beispielsweise sein. Entweder sie nehmen dann den Stock mit oder ein anderer Rollator wartet dann auf dem anderen Stockwerk bereits auf sie.
Besteck und Trinkgefäße für Behinderte
Es gibt sehr viel Besteck, welches gerade für Behinderte ausgerichtet ist. Es liegt gut in der Hand und machen es selbst Parkinson-Patienten möglich, sich selbst noch lange zu ernähren. Bestenfalls sind sie aus leichtem Material wie Plastik gemacht, welches noch vor Verletzungen schützt. Ideal sind zudem Schnabeltassen. Sie haben eine zugespitzte Öffnung, die eben so aussieht wie ein Schnabel. Dieser verhindert es, dass die Nutzer etwas von der Flüssigkeit vergießen könnten oder etwas beim Zittern heraus schwappt.
Rutschfeste Unterlagen und Utensilien für das Badezimmer
Gerade im Badezimmer sind doch die Anstrengungen und die Gefahr des Sturzes der Gehbehinderten sehr groß. Als Erstes helfen rutschfeste Unterlagen, die allerdings keine Unebenheiten aufweisen sollten. Denn beispielsweise Teppiche haben solche, die an den Kanten eine Sturz- und Stolpergefahr hervorrufen können. Festsitzende Gummimatten sind das gegenteilige Positivbeispiel. Das gilt für den normalen Boden sowie innerhalb der Dusche oder Badewanne. Um sich in der Dusche oder Badewanne sicher aufhalten zu können, sind zusätzliche Griffe und Duschsitze das Richtige. Je nach Behinderung sollten sie auch einen Lift haben, damit die Gehbehinderten über den Rand der Badewanne und innerhalb dieser gelangen können.
Verstellbares Bett für die angenehme und sichere Nachtruhe
Moderne Betten lassen sich ebenfalls mit Behinderungen gut nutzen. Sie sind in ihrer Höhe zu verstellen, sodass die Behinderten gut hinein- und herauskommen können. Dazu zählt selbstverständlich, dass sie das Kopf- oder Fußteil für besondere Handlungen anpassen können. Viele der angesprochenen Hilfsmittel werden sogar von der Kranken- oder Pflegekasse unterstützt und bezuschusst. Die Nutzer sollten sich diesbezüglich bei diesen zwei Stellen vor einer Anschaffung erkundigen. Weitere Informationen
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